Es ist ja wunderbar, wenn jetzt (fast) alle Parteien Klima- und Naturschutz (mehr oder weniger) auf ihrer Agenda haben, vielleicht aus Überzeugung oder auch nur, weil damit Wählerstimmen zu gewinnen sind. Wie man sieht, trat das Thema aber wieder in den Hintergrund und wird von der Coronadebatte überlagert. Auch wir GRÜNE sehen selbstverständlich in dem Umgang mit der Pandemie eine wichtige Aufgabe. Die Pandemie, auch die aktuelle, lässt sich bewältigen, je nach Krisenmanagement besser oder schlechter. Es wird bedauerlicherweise immer (Virus)infektionen geben, die Menschen bedrohen, darauf müssen wir uns natürlich einstellen und Strategien präventiv entwickeln. Dazu gehören medizinische, epidemiologische, digitale und nicht zuletzt auch politische Maßnahmen. In diesem Zusammenhang, obwohl oft vergessen, aber sehr wichtig, ist der Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume für Wildtiere.

Die Bewältigung der Klimakrise ist im Gegensatz zur Pandemie ein langfristiges Projekt, das im Wesentlichen auf die GRÜNE Bewegung zurückzuführen ist. Die GRÜNEN sind nach wie vor die politischen Antreiber in der Opposition, aber auch und besonders in Regierungskoalitionen wie in Reinheim, in Hessen und anderswo. Aber wir lassen uns auch gerne antreiben von Basisorganisationen wie „Fridays for future“ oder „Extinction rebellion“. Immer klarer wird, dass die Klimakrise nicht bewältigt werden kann ohne die großen Herausforderungen des Umwelt- und Naturschutzes zu lösen. Auch wenn wir in Reinheim logischerweise nicht immer alles umsetzen konnten, ist es uns zusammen mit unserem Koalitionspartner SPD gelungen einige Zeichen zu setzen. So wurde eine Grundlage dafür geschaffen, dass Bauen in Reinheim in Zukunft ökologischer und klimafreundlicher wird. Auch die energetische Sanierung von Gebäuden, Photovoltaik und das Anstoßen von Maßnahmen zur Verkehrswende sind Beispiele. Es gibt aber noch viel zu tun. Starke Reinheimer GRÜNE werden sich dafür einsetzen, grüne Inhalte weiter voranzubringen.

Kandidat*innen online zu den Themen Kultur, Sport, Bildung und Soziales am 28.2.21

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