Wer rastet, der rostet

Wer am ersten Mai unterwegs war, hat sich Wasser und Essen vermutlich eingeteilt. Am Ziel noch Proviant zu haben, zeugt von einer guten Planung. Wir GRÜNEN halten es so mit dem Weg zu Klimaneutralität. Wir möchten, dass wir am Ende des Weges noch ein paar Ressourcen übrig haben.

Wer wandert, treibt seine Weggefährt:innen manchmal an. Wenn das Tempo nicht reicht, um rechtzeitig anzukommen. In der Weltpolitik übernimmt die Rolle des Antreibers der zwischenstaatliche Sachverständigenrat für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC). In der Lokalpolitik machen das wir GRÜNEN.

Der IPCC prognostiziert momentan eine Erderhitzung von 3,2°C (siehe Grafik). Wir erreichen das 1,5°-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens nicht. Im Gegensatz zu SPD und CDU haben wir diese Entwicklung wahrgenommen. Wir GRÜNEN wollen die Erderwärmung begrenzen, um die Lebensqualität in Reinheim zu erhalten.

Deshalb hatten wir uns entschieden, der Stadt ein Steckersolar-Gerät zu stiften. Schon zum Haushalt 2023  stellten wir einen Antrag im Stadtparlament, Steckersolar-Geräte zu bezuschussen. SPD und CDU haben beides verhindert. Den Antrag mit ihrer Mehrheit, das Geschenk mit ihrem Verweis auf mögliche Bestechlichkeit. Das Einzige, was hier besticht, ist die Idee: Das Rathaus verbraucht immer Strom, wenn die Sonne scheint, hätte es etwas weniger verbraucht.

Die Klimakatastrophe interessiert sich nicht für parteipolitisches Taktieren. Schade, dass SPD und CDU in der Stadt nicht  jede Möglichkeit nutzen, um  Vorbild für den Klimaschutz zu sein.  Im Jugendbereich machte es die SPD besser, sie stiftete eine Jugendtreffbank –ohne Verweis auf Bestechlichkeit.
Übrigens: Wer rastet, der rostet – oder erreicht sein Ziel nicht rechtzeitig.

Sie haben auf ihrer Wanderung ihr Ziel erreicht, hatten aber mit den Reinheimer Wegen zu kämpfen? Geben Sie uns Bescheid, wenn das Fuß-/ und Radwegenetz verbessert werden muss! Am Donnerstag, dem 04.05. um 20:00 haben wir unsere Mitgliederversammlung (Hofgut, Raum 6), am 18.05. treffen wir uns wieder im Ortsverband Reinheim (Hofgut, Raum 4, 20:00 Uhr).

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In der kommenden Stadtverordnetenversammlung stellen wir folgende Anfragen:

  • Wir bitten um Aufklärung einiger immer noch unklarer Vorgänge und Vereinbarungen 
     zum Baugebiet Tränkelberg in Georgenhausen.
  • Wir möchten wissen, ob und wie die Stadt sich um eine Verbesserung der Sicherheitslage an der Ampel Spachbrücken/B38/Georgenhausen kümmert
  • Wir möchten sichergehen, dass im Stadtgebiet auf die Einhaltung von Rauchverbot auf Kinderspielplätzen geachtet wird
  • Wir fragen nach der Zukunft des Reinheimer Marktes und den Kosten für die Vereine

Gerne hätten wir für die Anwohner:innen auch eine Anfrage zum Neubau von Merz Pharma GmbH & Co. KGaA gestellt. Dies war nicht mehr möglich, da wir nur eine kurzfristige Information über die Presse hatten.

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